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AUFBAU DES INTERVIEWS

Wo führen wir unser Interview?

Nach dem wir einen Termin mit der Co-Kuratorin Theresa Beyer abgemacht haben, war die nächste Frage, wo soll das Interview stattfinden?

Zu allererst hatten wir die Idee, das Interview in der Ausstellung selber zu führen. Da der Tag des Interviews jedoch gleichzeitig auch der Tag war, an dem die Ausstellung wieder abgebaut wird und wir möglicherweise im Weg sein könnten, mussten wir nach einer anderen Räumlichkeit Ausschau halten. Ein-zwei Tage vor dem Interview bin ich dann ins ZKM gefahren, um mir einen Raum anzusehen, der in Frage kommen könnte.
Die VIP Lounge.


Ich schoss ein paar Fotos von dem Raum, um mit meiner Projektpartnerin Mailine Schirmeister Rücksprache zu halten und zu überlegen, wie wir das Interview in diesem Raum am Besten in Szene setzen könnten.

Eine schwarze Wand und blinkende Lichter! Das waren unsere Ursprungsideen. Die Ausstellung an sich befindet sich  nämlich in eher dunklen Räumlichkeiten, in denen viel mit Lichtern gearbeitet wird. Wir wollten das Interview in einer ähnlichen Atmosphäre führen. Da die VIP Lounge jedoch graue Wände hat und zu dem noch eine große Fensterfront hat, mussten wir ein bisschen variieren.

 

Das Interview sollte um 10:00 beginnen und wir wollten uns genug Zeit einplanen, den Raum dafür geeignet umzugestalten. Um 8:00 trafen wir bereits am ZKM ein, um alles vorzubereiten und das hätte nicht später sein dürfen. Denn der Aufbau stellte sich als zeitaufwändiger und anstrengender heraus, als gedacht. Nachdem wir alle Bänke weggestellt hatten, um einen freien Raum zu haben, vielen uns schwarze Lautsprecherboxen auf dem Boden und die Heizung unter den Fenstern sehr negativ auf. Das musste kaschiert werden. Wir nahmen die bunten Sitz-Würfel aus dem Foyer des ZKM und stapelten sie aufeinander, bis alles, was wir nicht im Bild haben wollten, dahinter verschwunden war. So entstand eine bunte  Wand aus unterschiedlich farbigen Würfeln. Da wir unbedingt Lichter einbringen wollten, hängten wir ein paar Lichterketten auf und wir waren mit unserer Improvisation relativ zufrieden.  Auf der Kamera sah dieser Bereich ebenfalls ansprechend aus. Auf die Minute genau war der Umbau fertig und als unsere Interviewpartnerin eintraf, waren wir beide schweißgebadet. Nichts desto trotz hatten wir ein tolles Interview mit Theresa Beyer und das Ergebnis konnte sich auch sehen lassen.   

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